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Antennenmodellierung mit cocoaNEC

Zum Berechnen meiner Antennen benutze ich gerne cocoaNEC, eine schöne Implementierung der NEC2 Engine für den Mac. Ich habe in zwei Blogbeiträgen auf hamspirit.de beschrieben, wie man sich an die Möglichkeiten des Programms „herantasten“ kann:

Erste Schritte mit cocoaNEC

Erste Schritte mit cocoaNEC - 2. Teil: Optimierung

Eine 4-Element Moxon Antenne für 70 cm

Abb 1 70cm Moxon

Ich habe eine kleine, zerlegbare Richtantenne für 70 cm mittels cocoaNEC modelliert und gebaut. Eine ausführliche Beschreibung findet ihr auf Hamspirit.de, wo ich hinkünftig auch gelegentlich Artikel veröffentlichen werde.

Die Antenne hat laut Berechnung im Freiraum etwa 6db Gewinn gegenüber einem Dipol, und eine sehr saubere Abstrahlcharakteristik.

Nobelpreisträger unter den Funkamateuren

Kürzlich ging die Nachricht um die Welt, dass bereits zum dritten MAl ein Funkamateur den Nobelpreis erhalten habe. Hier eine kurze Übersicht über die Nobelpreisräger unter uns:

  1. George Elwood Smith (* 10.5.1930)
220px-Nobel Prize 2009-Press Conference KVA-27

George Elwood Smith (* 10. Mai 1930 in White Plains) ist ein US-amerikanischer Physiker. Er ist Miterfinder der Charge-Coupled Device (CCD).

1959 machte er an der Universität Chicago seinen Ph.D. mit einer Dissertation über den abnormalen Skin Effekt in Wismut, die nur 8 Seiten lang ist.

Smith arbeitete von 1959 bis 1986 bei den Bell Laboratories, wo er die Erforschung neuartiger Laser und Halbleiter-Bauelemente vorantrieb.

Im Jahr 1969 erfanden Smith und Willard Boyle das Charge-Coupled Device (CCD) - eine Erfindung, die wie bekannt ja vor allem zur Entwicklung von digitalen Kameras führte. Dafür erhielten beide 1973 die Franklin Instituts Stuart Ballantine-Medaille.

Er wurde 2009, zusammen mit Willard Boyle, mit dem Nobelpreis für Physik für die Erfindung des CCD ausgezeichnet.

George E. Smith ist Funkamateur[2] und hält das US-Rufzeichen AA2EJ.

G. E. Smith ist auch begeisterter Segler: Nach seiner Pensionierung im Jahre 1986 segelte er 17 Jahre lang mit seiner Ehefrau Janet um die Welt…

In einem ARRL Interview meinte er: "While we were on our boat, we used Amateur Radio, especially in the South Pacific. My wife Janet, AA2EI, was the principal radio operator. With our radio, we could keep track of other boats in the area. Over in the Southwest Pacific, there are shore stations that provide weather forecasts every day on the ham radio. We would listen for these, as it was such a tremendous help for us as sailors. Janet and I haven't really been on the radio since we got back to the US in 2003."

(Quelle: Wikipedia, ARRL; Photo: © Prolineserver 2010, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0))

  1. Joseph Hooton Taylor Jr. (* 29.3.1941)
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Joe Taylor erlagnte seinen Ph.D. an der Harvard University im Fach Astronomie. Schon als Teenager war er als Funkamateur lizenziert, und seine Beschäftigung mit dem Funk fokussierte sein Interesse schließlich auf die Radioastronomie.

Taylor wurde 1993 zusammen mit Russell Hulse der Nobelpreis für Physik für die Entdeckung des Pulsars PSR 1913+16 in einem Doppelsternsystem verliehen. Durch diesen Pulsar konnten erstmals der Energieverlust durch Gravitationswellen vermessen und die entsprechenden Voraussagen der Allgemeinen Relativitätstheorie bestätigt werden.

Joseph H. Taylor ist aktiver Funkamateur mit dem Rufzeichen K1JT und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Funkverbindungen unter Nutzung des Mondes (EME) sowie verglühender Meteoroiden (Meteorscatter) als Reflektor für die Funkwellen. Hierzu entwickelte er das Verfahren WSJT, das es ermöglicht, extrem schwache, akustisch im Rauschen nicht mehr wahrnehmbare Signale mit Hilfe eines PCs mit Soundkarte zu dekodieren.

Ebenso entwickelte er das Programm WSPR, welches ein international operierendes Baken-Netz aufbaut, das erstmals einen Rückkanal über das Internet besitzt und somit interessante Auswertungsmöglichkeiten über Ausbreitungsbedingungen und Ausbreitungswege ermöglicht.

2012 sprach er zu den Teilnehmern der World Radio Conference (WRC) - ein Zitat daraus: “Future technologies will surely make even better uses of wireless communication than we do today. I foresee plenty of scope for contributions for new technologies. Information and communication technologies have much to offer for the betterment of the human condition everywhere, and perhaps especially so in the developing world. It is extremely important to continue seeking the best efficiencies in the use of the spectrum.“

(Quelle: Wikipedia und ARRL; Photo © Betsy Devine Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0))

  1. William Moerner (* 24.6.1953)
WE Moerner

William Esco Moerner (normalerweise als W. E. Moerner bekannt) ist ein US-amerikanischer Physiker und Chemiker. Am 8. Oktober 2014 wurde ihm gemeinsam mit Eric Betzig und Stefan Hell für die Entwicklung superauflösender Fluoreszenzmikroskopie der Nobelpreis für Chemie zuerkannt.

Moerner wuchs in Texas auf und erhielt seinen B.S. in Physik, B.S. in Elektrotechnik und seinen A.B. in Mathematik an der Washington University 1975. Darauf folgten der M.S. und Ph.D. in Physik an der Cornell University in den Jahren 1978 und 1982. 1981 bis 1995 forschte er bei IBM. Anschließend war er bis 1998 Professor an der University of California, San Diego.

Moerner ist seit 1998 Professor und seit 2002 Harry S. Mosher Professor für Chemie an der Stanford University mit einer Ehrenernennung in Angewandter Physik. Seine Forschungsschwerpunkte sind Einzelmolekül-Spektroskopie, physikalische Chemie, chemische Physik, Biophysik und Nanophotonik. Dank seiner Forschung gelang die Lokalisierung und das spektroskopische Studium einzelner fluoreszierender Moleküle in Festkörpern.

William Woerner ist Funkamateur und hält das Rufzeichen WN6I.

(Quelle: Wikipedia und ARRL; Photo:  © Kevin Lowder Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0))

Ham Radio Shack - neu organisiert

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Eine neue Tischplatte, und fertig ist das minimalistische Shack. Links an der Tischkante eine Version der VK2ZOI Dual Band Antenne, es folgen Beleuchtung, Mac Book Air, FT817 (mit Signalink USB und LG Tuner), und schließlich Baofeng UV-5R im Standlader...

2500 Artikel im Flipboard Magazin „Amateurfunk“!

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Das von mir „kuratierte“ Flipboard Magazin hat 2500 Artikel erreicht - eine recht schöne Zahl in ziemlich kurzer Zeit. Und immerhin hat es 277 Leser… Das Hobby Amateurfunk ist nicht tot, ganz im Gegenteil: so eine große Vielfalt an Möglichkeiten, in diesem Hobby aktiv zu werden, hat es wohl noch nie gegeben.


Antennen selber bauen

Antennen haben mich schon immer fasziniert - eines der wenigen Gebiete, wo es immer noch Neues zu entdecken gibt.

Und Antennenbau ist eine ideale Beschäftigung für den Funkamateur - es macht Spaß, und selbstgebaute Antennen sind fast immer deutlich billiger als kommerzielle Angebote (was bei anderen Geräten ja meist nicht der Fall ist - ich glaube nicht, dass jemand einen VHF/UHF Transceiver bauen kann, der weniger kostet als zB ein Baofeng Handfunkgerät).

In letzter Zeit habe ich einige Antennen gebaut, und einige weitere sind „in der Pipeline“. Heute werde ich im METALAB eine kleine Präsentation zu diesem Thema halten; diese gibts natürlich auch hier (unter Sammlung/Downloads) zum Runterladen...

Flipboard Magazine

Ich „kuratiere“ zwei Magazine auf Flipboard, die mit unserem Hobby zu tun haben. Flipboard ist eine App für Smartphones und Tablets, die es erlaubt, Webinhalte in Form eines „Magazins“ zu lesen, wobei ein Magazin-Herausgeber darüber bestimmte, welche Webinhalte im Magazin zu sehen sind.

Meine Flipboard Magazine findet du hier:

Interessantes aus der Welt ohne Grenzen - Das Ham Radio Magazin


Funk- und Fernsehtechnik von Anno Dazumal

Aller Anfang ist schwer....

Dies ist mein erster Blogeintrag. Auf meiner neuen Website. Hier werde ich allerhand Interessantes publizieren, über Amateurfunk im Allgemeinen und im Speziellen, manchmal meine Meinung kundtun, oder über Projekte berichten. Meistens wird die Sprache Deutsch sein, aber es könnten sich auch englische Beiträge hierher verirren, hi! 


© Willi Kraml 2014